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News-Ticker... News-Ticker...  1999...

Hacker erpressen angeblich britische Banken

Mehrere britische Banken werden angeblich von Hackern bedroht und
erpresst. Das berichtet die Londoner Times, ohne allerdings Ross und
Reiter zu nennen.

Dem Bericht der renommierten Zeitung zufolge haben Hacker dutzenden
von britischen Banken angedroht, Lücken in ihren Computernetzen zu
finden und für gefälschte Transaktionen in Millionenhöhe zu nutzen. Die
Geldinstitute könnten die Gefahr abwenden, indem sie eine Art
Erpressungsgeld an die Cracker zahlen.

Angeblich sollen bereits zwei Banken, die sich gewissermaßen als
Geiseln der Hacker fühlen, ein Lösegeld in Millionenhöhe gezahlt haben.
Den Namen dieser Geldinstitute nennt das Blatt nicht. Eine andere
europäische Bank soll zugegeben haben, Opfer eines Hackerangriffs
gewesen zu sein. Zu den wenigen Firmen, die entsprechende Attacken
offen zugeben, gehört die deutsche Noris Verbraucherbank. Sie setzte
im vergangenen Jahr eine Belohnung von fast einer Million Mark aus,
nachdem ein Hacker behauptet hatte, er habe Kundendaten und
Zugangscodes in seinem Besitz.

Etwa 30 europäische Banken sollen unter dem Siegel der
Verschwiegenheit ernstzunehmende Attacken auf ihre Computernetze
eingestanden haben. Der Schaden, der durch gezahltes "Lösegeld" oder
gefälschte Überweisungen entstanden sei, liege bei umgerechnet
mindestens 15 Millionen Mark. Von den 50 größten Banken der Welt soll
gar die Hälfte im vergangenen Jahr von Crackern angegriffen worden
sein.  (Information der PC Magazin News)

http://www.sunday-times.co.uk


Internet-Pirat: Sieg über die Plattenindustrie

Der schwedische Schüler Johan (17) hat den Prozess gegen die europäische
Branchenorganisation IFPI der Musikindustrie gewonnen. Das Gericht sprach Johan
von dem Vorwurf frei, das Urheberrecht mit dem Angebot von Links auf MP3-
Raubkopien verletzt zu haben.

Die europäische Musikindustrie musste eine schwere Schlappe einstecken. Die
Branchenorganisation IFPI der Musikindustrie versuchte vor einem schwedischen
Gericht in dem Fall des 17jaehrigen Johan ein Exempel zu statuieren. Das ging
kräftig daneben, wie das Düsseldorfer Handelsblatt berichtet. Das Gericht
entschied zu Gunsten des Schülers. Der hatte angeblich auf seiner Homepage Links
zu Raubkopien im MP3-Format gestellt, und somit gegen das Urherberrecht
verstossen. Doch das Gericht sah die Sache anders: Da der Schüler niemals selbst
Musik ins Internet gestellt habe, könne er auch nicht die Urheberrecht verletzt
haben, begründeten die Richter ihre Auffassung.
Fachleute schätzten vor dem Prozess die mögliche Strafe für den Schüler als
gering ein, da er noch keinen Verdienst habe. Privatrechtlich hätten aber nach
dem Prozess Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe auf Johan zukommen können.
Die Links habe er nur auf seine Homepage gesetzt, um mehr Besucher zu bekommen.
Nun will der Schüler seine Homepage umbauen. In Zukunft möchte Johan sein
Interessensgebiet auf Fussball verlagern.  (Information der PC Magazin News)

http://www.handelsblatt.de


NEC und Mitsubishi bauen Monitore gemeinsam

Immer mehr Firmen rücken enger zusammen, um Kosten zu sparen und die Erträge
hochzufahren. Jetzt soll es angeblich ein neues Joint-Venture in der
Computerbranche geben. Die beiden Unternehmen NEC und Mitsubishi sollen nach
einem Bericht der "Nikkan Kogyo Shimbun" über die Gründung eines
Gemeinschaftsunternehmens nachdenken.
Ziel der Kooperation soll es sein, die Monitorproduktion zusammenzulegen. Nach
dem Zeitungsbericht soll die Produktion bereits im Januar 2000. Weder NEC noch
Mitsubishi wollten zu dieser Zeitungsmeldung konkrete Angaben machen,
bestätigten jedoch die Verhandlungen.  (Information der PC Magazin News)

http://www.nec.com
http://www.mitsubishi.com
http://www.diepresse.at


Internet-Seite für die Armen der Welt

Mit gigantischem Werbeaufwand starten die Vereinten Nationen eine Web-Site,
mit der sie via Internet die Armut in der Welt bekämpfen wollen. Net Aid hat 
sich zum Ziel gesetzt, zum Beispiel den Lehrer in den USA und seinen Kollegen 
in Indonesien zusammenzubringen, damit die sich über ihre jeweiligen Probleme
austauschen können. Die UN hat für den Start von Net Aid zahlreiche Prominente
von U2 bis David Bowie und Tony Blair bis Nelson Mandela zusammenbringen
können, die für Net Aid werben. Ein Konzert, das am 9. Oktober gleichzeitig an
drei Orten weltweit stattfindet, soll über die Site der Organisation übertragen
werden und gewissermassen die 90er-Jahre-Version von Live-Aid darstellen.
(Information der PC Magazin News)
http://www.netaid.org


Hintertuer bei Windows 2000 weit offen?

Windows 2000 kommt nicht aus den Schlagzeilen. Mit Hilfe einfachster Technik
können Hacker angeblich einen mit diesem Betriebssystem laufenden Rechner
"übernehmen".
Die auf Netzwerk Sicherheit spezialisierte Firma Arca Systems warnte in dieser
Woche mit einer E-Mail vor den Gefahren einer weit offenen Hintertuer in der
Beta-3-Version von Windows 2000. Bei allen Rechnern, die nicht mit einer 
Domain verbunden sind, legt das Betriebssystem eine "Autologin"-Datei an, mit deren Hilfe sämtliche administrativen Funktionen am PC ausgeführt werden 
können.  Diese Autologin-Datei ist nicht passwortgeschützt. Die Funktion an sich
ist, so die  Sicherheitsexperten weiter, ungefährlich, solange ein Hacker nicht
direkten Zugang zum Rechner habe. Hänge die Maschine aber, etwa via Telnet,
am Netz, sei auch ein externer Zugriff auf die Autologin-Datei möglich. Die
Konsequenzen lassen sich leicht ausmalen. Microsoft gibt sich betont gelassen, 
was die angebliche Sicherheitslücke in Windows 2000 angeht.
Scott Culp, der für Sicherheitsfragen von Windows 2000 zuständige
Produktmanager, gesteht zwar ein, dass die "offene Hintertuer" bestehe. 
Allerdings sei Microsoft das Problem bereits seit April bekannt. In der nächsten
Version Release Candidate 2, die in den nächsten Tagen ausgeliefert werden soll,
sei die Sicherheitslücke geschlossen.
Unerfreuliches muss sich Microsoft auch in Sachen Wirtschaftlichkeit anhören. 
Die in den USA tätige Beraterfirma Gartner Group hat ausgerechnet, dass die
Umstellungskosten auf Windows 2000 bis zu umgerechnet 5700 Mark pro PC betragen. Eine solche Summe amortisiere sich erst nach drei Jahren. Nach dieser
Zeit sei, so die Berater, Windows 2000 aber höchstwahrscheinlich schon von
seinem Nachfolger abgelöst.(Information der PC Magazin News)

http://www.microsoft.com 
http://www.arca.com


9.9.99 - ein Tag wie jeder andere

Die "Generalprobe" für den befürchteten Y2K-Crash am 1. 1. 2000 verlief
unspektakulär. Weltweit hatte kaum ein Rechner am Datum 9.9.99 zu knabbern.
"Wir haben keine Erkenntnisse über Computerprobleme in Deutschland". Mit 
diesem schlichten Satz liess Michael Dickopf vom Bundesamt für Sicherheit in
der Informationstechnik die Branche aufatmen. Die hatte befürchtet, dass es 
am 9.9.99 massenhaft zu Rechnerabstürzen kommen würde. Ältere Software
verwendete die Zahlenfolge 9999 als Befehl, die Abarbeitung eines Programms 
zu beenden und schlimmstenfalls das System herunterzufahren. Die Branche sah
deshalb den 9.9.99 als eine Art Generalprobe für das wesentlich gravierende 
Y2K-Problem an, bei dem am 1. Januar 2000 eine unbekannte Zahl von Rechner
beim Sprung ins neue Jahrhundert ins Strudeln geraten könnte.
Wenn es nach den Ereignissen vom 9.9.99 geht, kann die Welt in der Nacht zum
1. Januar 2000 entweder beruhigt schlafen oder ausgelassen feiern. Nirgendwo
auf dem Globus wurden im Zusammenhang mit dem Schnapszahl-Datum grössere
Probleme gemeldet. Dass es sich bei dem 9er-Problem trotzdem nicht nur um
Panikmache gehandelt hat, zeigt die Tatsache, dass bei der Zentralbank von 
Japan von den Geldinstituten im Vorfeld ungewöhnlich viel Cash abgerufen
worden war.
Die Rechner des Finanzwesens sind besonders anfällig für "9999" und "Y2K".
Zahlreiche Unternehmen in den USA und Japan machten aus der vermeintlichen 
Not eine Tugend und führten am sensiblen Datum 9.9.99 Tests für den 
Datumssprung am 1. Januar durch. Zu den bedeutendsten Institutionen
gehörte dabei die Bahn von Japan, deren Jahr-2000- Simulation erfolgreich 
verlief.(Information der PC Magazin News)


Microsoft: Keine Weitergabe von
Kryptographie-Schlüsseln an NSA

Der Software-Riese Microsoft hat dementiert, Kryptographie-Schlüssel an
die Amerikanische National Security Agency (NSA) weitergegeben zu haben. 
Auf diese Weise solle der amerikanische Geheimdienst Zugang zunahezu allen
NT-Rechnern auf dieser Welt haben.
Entsprechende Gerüchte, die von einer kanadischen Kryptographie-Firma
verbreitet wurden, seien allerdings nach Aussagen von Microsoft völlig haltlos.
Diese Schlüssel worden von Microsoft sicher verwahrt und keinesfalls
weitergegeben.
(Information der PC Intern  News)


Spionage: Hat NSA Geheimtür zu Microsoft-Produkten?
Vorwürfe dementiert / PC Magazin spricht mit Entdecker Andrew Fernandes

Der amerikanische Mathematiker und Programmierer Andrew Fernandes
will bei Microsofts Windows NT eine Hintertuer für den auf Spionage
spezialisierten US-Geheimdienst NSA entdeckt haben. Microsoft
dementierte die Behauptungen und befürchtet nun einen Imageverlust

Bill Gates und Microsoft müssen um ihren guten Ruf fürchten. Denn
bereits am Freitagabend kamen die ersten Meldungen auf, dass im
Betriebssystem Windows NT eine offenstehende Hintertuer für den US-
Geheimdienst NSA eingebaut sei. So werde den Amerikanern angeblich
der Zugriff auf private Computer ermoeglicht. In Deutschland machte der
Chaos Computer Club auf die angebliche Entdeckung aufmerksam.

Der kanadische Mathematiker und Programmierer Andrew Fernandes
macht derzeit auf der Homepage seines Unternehmens Cryptonym
Corporation auf die Sicherheitslücke aufmerksam. Bei der
Untersuchung der Sicherheitssoftware von Windows NT sei er im
Verschlüsselungs-Interface (Crypto-API) auf einen kryptografischen
Schlüssel mit dem Namen NSAKEY gestossen. Aus dieser
Bezeichnung heraus folgerte Fernandes, dass dieser Code der NSA das
heimliche Austauschen von Verschlüsselungsmodulen und damit das
Ausspionieren von vertraulichen Daten auf nahezu jedem Windows-
Rechner ermögliche.

Scott Culp, der bei Microsoft für Sicherheitsfragen zuständig ist,
widersprach dem Vorwurf in der Presse entschieden. Bei der von
Fernandes entdeckten Komponente handele es sich lediglich um ein
Zeichen, das dokumentieren solle, dass es sich bei der Software um ein
von der NSA überwachtes und abgenommenes Produkt handle. Culp
räumte allerdings ein, dass die Bezeichnung äusserst unglücklich
gewählt sei. "Konspirationstheoretiker werden sich nun abarbeiten,
aber die Wirklichkeit ist viel langweiliger", sagte er.

Über diese Erklärung konnte der 28jaehrige Andrew Fernandes nur
lachen. "Vielleicht sagen sie ja die Wahrheit, und die NSA hat wirklich
durch diese Türe keinen Zugang zu den Computern. Vielleicht aber
auch nicht", sagte er heute nachmittag im Gespäech mit dem PC
Magazin. Den  Software-Giganten forderte der Programmierer schlicht
und einfach auf, ehrlich mit seinen Kunden umzugehen, und keine
komischen Begründungen mehr zu liefern. Dadurch würde Microsoft
nur noch mehr Fragen aufwerfen, statt zu beantworten, so der
28jaehrige weiter. "Sagen Sie uns, was an der Sache dran ist", sagte
Fernandes. Dass er einen wirtschaftlichen Gewinn von seiner Meldung
durch eine von ihm entwickelte Software habe, die die Hintertuer
schliessen soll, stritt der Mathematiker ab. "Meine Software ist kostenlos
und steht auf meiner Homepage für jeden zum Download bereit", sagte
der 28jaehrige.

Diskutiert wird die Angelegenheit derweil zwischen den
Sicherheitsexperten. Manche halten Fernandes' Darstellungen für aus
der Luft gegriffen, da ausser dem Variablennamen keine anderen
Indizien vorlägen. Andere wiederum sehen die Erklärung von
Microsoft als nicht ausreichend an. Der Chaos Computer Club stellte
sich in einer Presseerklärung vom Freitagabend hinter den
kanadischen Programmierer. "Nachdem die Bestrebungen des
amerikanischen Geheimdienstes NSA (National Security Agency) zur
weltweiten Kommunikationskontrolle mit Hilfe international einheitlichen
Regulierung von Verschlüsselungsverfahren herbe Rückschläge
erlitten hat, wird nun offenbar versucht dasselbe Ziel durch Einbau von
Hintertüren in die marktdominierenden amerikanischen
Softwareprodukte zu erreichen", heisst es in der offiziellen Mitteilung.
Nun fordert Club-Sprecher Frank Rieger eine europäische Open-
Source Software-Initiative für Sicherheits-Software ohne Hintertüren.

Dass der Chaos Computer Club durchaus in seiner Meinung recht haben
kann, belegt das Buch "Verschlusssache BND" von Udo Ulfkotte,
Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ulfkotte schreibt in
seinem 1997 fertiggestellten Werk, dass die NSA mit ihrem "Echelon-
System" schon seit langem die Telefon- und Datenleitungen in
Deutschland abhöre. Die amerikanische Organisation ziele nicht
unbedingt auf militärische Daten ab, sondern sei auf die
Wirtschaftsspionage in zivilen Unternehmen sowie auf die politische
Spionage spezialisiert. Nach Ulfkotte gibt es in Deutschland zahlreiche
Stützpunkte der NSA. Unter anderem in Stuttgart-Vaihingen, Augsburg,
Berlin, Frankfurt, Langen, Köln sowie Bad Aiblingen. Die Daten sollen
nicht nur an die USA, sondern auch an die Regierungen in Kanada,
Neuseeland, Australien und Grossbritannien gehen.

http://www.cryptonym.com/hottopics/msft-nsa.html
http://www.ccc.de/
http://www.ncipher.com/products/files/papers/anguilla/keyhide2.pdf
http://www.nsa.gov
http://www.microsoft.com
(Information der PC Intern News)


Internet-Sicherheitscode RSA-155 geknackt

Mit 300 PCs und einem Super-Computer die zwei magischen Primzahlen der Verschlüsselung errechnet.

Amsterdamer Wissenschaftlern ist es gelungen, den Sicherheitscode,
mit dem die Daten von Kreditkarten und Online-Shopping übertragen
werden, zu knacken.

Der internationale Sicherheitscode, mit dem tagtäglich Millionen von
Transaktionen im Internet vollzogen werden, ist geknackt. Wie das
Düsseldorfer Wirtschaftsmagazin Handelsblatt und die Rheinzeitung
berichten, haben niederländische Wissenschaftler vom
Forschungsinstitut für Mathematik und Computerwissenschaften in
Amsterdam (CWI) den Code entschlüsselt.

Bei dem Code handelt es sich um den RSA-155, mit dem Emails,
Kreditkarten- und Aktientransaktionen im Normalfall verschlüsselt
werden. Auch Banken würden diesen Code nutzen.

Trotzdem biete der nun geknackte Code für die Verbraucher weiterhin
ausreichenden Schutz. Die Möglichkeiten von Computerhackern
würden zwar immer grösser werden, doch für die Entschlüsselung
des Codes sei ein enormer Aufwand getrieben worden. Für den Coup
habe man einen Supercomputer des Typs Cray 900-16 sowie 300
weitere Personalcomputer und eine spezielle Software eingesetzt, so
CWI-Projektleiter Hermann te Riele. Sieben Monate habe man benötigt,
um  ans Ziel zu kommen. Die PCs berechneten zwei Primzahlen, die
zusammen den 155-stelligen Code ergaben.

Unterstützung bekam das Forscherteam von renommierten Firmen:
Microsoft und Sun Microsystems waren beteiligt, ebenso Spezialisten
aus Grossbritannien, Kanada und Australien.

Entstanden ist die Gruppe der RSA-Codes in den 70er Jahren. Damals
wurde auch der RSA-155 von den Forschern Rivest, Shamir und
Adleman am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt.

Der Schutz des Normalverbrauchers soll also weitestgehend gesichert
sein. Anders sieht es da schon bei den Computern des US-
Verteidigungsministeriums aus. Denn der Washingtoner
Bundesrechnungshof kritisierte laut Handelsblatt, dass die Anlagen
weiterhin nicht sehr resistent gegen Hackerangriffe seien und zuviele
Mitarbeiter unbefugten Zugang zu vertraulichen Daten hätten.

http://www.cwi.nl
http://www.handelsblatt.de
http://www.rhein-zeitung.de 
(Information der PC Magazin News)


Gratis: StarOffice jetzt auch für Unternehmen kostenlos

(01/09/99) Mit der Übernahme der deutschen Star Division ändert
Software-Hersteller Sun Microsystems die Spielregeln im heiß umkämpften 
Markt für Office-Anwendungen. Ab sofort steht das StarOffice 5.1 auch
Unternehmen zum kostenlosen Einsatz zur Verfügung. Bislang war das 65
Megabyte große Download-Paket nur für den Privateinsatz kostenlos. Für nur 10 Dollar kann das Office auch auf CD, für 40 Dollar zusammen mit einem
umfangreichen Handbuch bezogen werden. Vor allem der Einsatz des
StarOffice auf der Linux-Plattform soll durch die "Free-Office-Kampagne" gefördert werden. Linux-Distributoren will Sun ermöglichen, das Office-Paket lizenz-
und kostenfrei in ihre Distributionen zu integrieren. (sh)
(Information der PC Intern & PC Praxis News)


Schnell-Brenner: 12fach-Brenner kommt zum Jahresende

(01/99/99) Der ersten 12fach-CD-Brenner hat die amerikanische Firma
Smart and Friendly angekündigt. Der "CD-Rocket-Match 12" bietet zudem die Möglichkeit, wiederbeschreibbare CDs mit 4facher Geschwindigkeit zu
beschreiben. CD-ROMs werden mit 32fachem Speed eingelesen. Ausgelegt
sein wird der Brenner allerdings nur für die Ultra-SCSI-Schnittstelle. Eine Atapi-Variante ist vorerst nicht geplant. Noch im vierten Quartal 99 soll das Gerät
verfügbar gemacht werden. Anvisierter Preis: knapp 800 Mark. (sh)
(Information der PC Intern & PC Praxis News)


AOL mit echter Flatrate?

Am 26.08.1999 gab AOL seinen neuen Pauschaltarif ab 01.10.1999
bekannt (PC Magazin berichtete), bald soll ein nächster Schritt folgen:
Ein echter Flatrate-Tarif. Im Unterschied zum Pauschal-Tarif, bei dem
zusätzliche Telefonkosten anfallen, sind die in der sogenannten
Flatrate bereits enthalten. Andreas Schmidt, Chef von AOL, erklärte
gegenüber dem Spiegel, dass das Unternehmen zukünftig auch in
Deutschland von der zeitabhängigen Abrechnung weg wolle und
ähnlich wie in den USA einen Tarif inklusive Telefonkosten anbieten
wolle. In USA zahlen die Anwender monatlich 24,95 Dollar (46 Mark).
Allerdings nannte Schmidt weder Preise noch Zeitpunkt.

http://www.aol.com
http://www.spiegel.de
(Information der PC Magazin News)


Microsoft: Wieder ein Sicherheitsloch

Microsoft hat mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen, erst im Internet-
Explorer, dann in Office und nun in Hotmail - schon kurz nach dem
"Stopfen" des ersten Hotmail-Schlupflochs.

In Microsofts Hotmail gab es vor wenigen Tagen ein Sicherheitsloch,
durch das jeder diesen Service für sich nutzen konnte, ohne Hotmail-
Mitglied zu sein. Microsoft schaltete gestern früh Hotmail für etwa zwei
Stunden ab, um den Bug zu beheben. Doch kaum war das System
wieder online, wurde am Vormittag das zweite Sicherheitsloch des
Tages entdeckt. Sicherheitsexperten behaupten, dass dort, wo es zwei
Sicherheitslücken gibt, auch noch mehr vorhanden sind und warfen
Microsoft vor, zu voreilig behauptet zu haben, der Fehler sei behoben.

Zwei Webseiten, eine in Grossbritannien, eine in Schweden, nutzen eine
Schwäche von Hotmail aus: Sie erlauben jedermann, auf ein Hotmail-
Account zuzugreifen, ohne das Passwort zu kennen - es genügt der
Username. Die Webseiten nutzten eine Schwäche im Loginscript eines
Hotmail-Servers aus. Microsoft behob zwar das Problem, unterliess es
aber, entsprechende Schritte auch bei anderen Server vorzunehmen, so
dass die Sicherheitslücke weiterhin offen blieb.

Ein Microsoft-Sprecher gab Hackern die Schuld, indem er erklärte,
dass die durch intensive Programmierkenntnisse auf die Server
zugreifen konnten. Sicherheitsexperten stimmten diesen Ausführung
allerdings nicht zu. Ian Goldberg, Chefforscher bei Zero-Knowledge
Systems erklärte: "Das ist etwa so, als wenn Sie zu einem Wachposten
kommen und ihm erklaeren, Sie seien der und der, Ihre Identität sei
bereits von dem anderen Posten gecheckt, und er Sie dann einfach
passieren lässt."

Der Newsman meint: Vielleicht sollte Microsoft Hacker einstellen, die
solche Lücken vor der Freigabe eines Produktes finden.
(Information der PC Magazin News)


Sechs Milliarden von Gates

Das Wall Street Journal berichtet, das Microsoft-Chef Bill Gates sechs
Milliarden US-Dollar (11 Milliarden Mark) gespendet hat. Das Geld ging
an die Bill Gates Stiftung, soll voraussichtlich dazu genutzt werden, die
Entwicklung von Impfstoffen gegen Malaria, Tuberkulose und AIDS zu
beschleunigen und gleichzeitig deren Preise zu reduzieren. Die Summe
ist die höchste, die bislang eine noch lebende Person einer Stiftung
übergab.
http://www.wsj.com
(Information der PC Magazin News)


Microsoft: Bug as bug can
Wieder zwei neue Microsoft-Bugs

Neue Sicherheitslücke im MSN-Messenger entdeckt, alter Fehler von
Office 97 in Office 2000 übernommen.

Microsoft beschert uns Anwendern immer wieder neue Software.
Fairerweise muss man der zwar auch Leistungsfähigkeit bescheinigen -
leider aber auch nur allzu oft Fehler (Bugs). Nun gibt es derer gleich
zwei zu vermelden. Der US-Nachrichtendienst C-Net berichtet von
einem "kleinen" Fehler (Glitch) in der Chat-Software. Microsoft musste
zugeben, dass es dadurch nichtautorisierten Teilnehmern möglich ist,
das E-Mail-Passwort anderer Teilnehmer einzusehen.

Durch den Bug kann jeder, der Zugriff auf den Computer eines Hotmail-
Users (Microsofts kostenlosem E-Mail-Service) hat, dessen Account zum
Senden und Empfangen von eigenen E-Mails verwenden. Microsoft
wurde bereits letzte Woche auf den Fehler aufmerksam gemacht und
versicherte, ein Bugfix bis Ende der Woche auf seinen Webseiten
bereitzustellen.

Gerade im Krieg um die Messenger-Vorherrschaft ist solch eine Meldung
natürlich Wasser auf AOLs Mühlen, die ja erklärten, MSN-Usern den
Zugang zu ihrem AIM wegen Sicherheitsmängeln zu verwehren. Im
zweiten Fall musste Microsoft zugeben, dass frühere Aussagen falsch
waren. Entgegen den bisherigen Beteuerungen, dass das
Sicherheitsloch des Office-97-Office-Pakets nicht in Office 2000 besteht,
musste der Softwaregigant zugeben, dass es dort doch vorhanden ist.

Die Jet-Treiber Version 3.51 erlaubt anderen Anwendern über infizierte
Excel-Dateien den Zugriff und die Kontrolle über Ihren Rechner (PC
Magazin berichtete am 02.08.1999). Microsoft erklärte damals, das
Problem betreffe ausschliesslich Office-97-Anwendungen, da in Office
2000 eine andere Version des Jet-Treibers enthalten sei. Nun aber
musste das Unternehmen diese Aussage revidieren: Auch in Office 2000
besteht das Sicherheitsloch, wenngleich auch in etwas abgewandelter
Form. Ein Patch zur Beseitigung des Problems soll bald auf der Office-
Update-Seite zu finden sein.

http://www.microsoft.com
http://officeupdate.microsoft.com
(Information der PC Magazin News)


Windows 2000 zum Jahresende?

Microsoft leitete ersten Schritte in Richtung Final-Release des lang verzögerten Windows 2000 ein.

Microsoft hat die Testphase von Windows 2000, die aus drei Betaversionen bestand, abgeschlossen. Jetzt, neun Wochen nach Ausgabe der dritten Betaversion, wurde damit begonnen, eine Art Vor-Final-Release von Windows 2000 an Tester und Mitglieder des Preview-Programms auszuliefern. Nach diversen Revisionen des Erscheinungsdatums der fertigen Version, scheint es nun sicher, dass das Betriebssystem zum Jahresende auf den Markt kommen wird - vorausgesetzt, es treten keine neuen Komplikationen auf.

Craig Beilinson, ein Windows-2000-Produktleiter, erklärte, dass man derzeit davon ausgehe, dass die Endversion zum Jahresende fertig sei. Allerdings stehen die Analytiker - aufgrund wiederholter Verzögerungen - dem Termin doch noch skeptisch gegenüber. Sie sagen auch, dass Microsoft genügend Zeit hatte, aus Windows 2000 ein wirklich "rundes" Produkt zu machen. Microsoft wiederum hofft, mit Windows 2000 eine grössere Rolle im Bereich des lukrativen Highend-
Computermarktes zu spielen und wieder verlorenes Terrain zurückzuerobern, dass Linux sich holte.
http://www.microsoft.com
(Information der PC Magazin News)


SeaStream-Technik: Eine für alles?
TV-, AV- und PC-Daten gleichzeitig aufzeichnen

Das neue Aufzeichnungsverfahren SeaStream von Seagate soll einen
extrem hohen Datendurchsatz ermöglichen.

Sie und Ihre Familie wollen zwei Fernsehkanäle beobachten, ein Video
aufzeichnen, Musik hören und im Internet surfen - natürlich gleichzeitig. Kein Problem, wenn Sie die entsprechende Anzahl an Geräten besitzen. Demnächst soll das aber mit nur einem Gerät möglich sein. SeaStream heisst das Zauberwort. Dahinter verbirgt sich eine neue Technologie, entwickelt von dem Festplattenhersteller Seagate. Mit SeaStream soll es möglich sein, auf nur einem Datenträger gleichzeitig mehrere verschiedene Kanäle aufzuzeichnen.

Neben der nötigen hohen Datentransferrate für den kontinuierlichen Datenfluss zur gleichzeitigen Speicherung und Wiedergabe audiovisueller und anderer Daten, soll SeaStream auch weitere Vorteile bieten. So kann man mit dem System jeden beliebigen Punkt einer Aufzeichnung direkt ansteuern, so, wie sie es mit den normalen Daten auf der Festplatte bereits machen - dabei soll es gleichgültig sein, ob es sich um eine AV-Aufnahme oder ein PC-Spiel handelt. Da letztlich nur noch ein Gerät alle Daten enthält, sinkt natürlich auch der Stromverbrauch. Wann allerdings das erste Seastream-Produkt verfügbar sein wird was es kosten soll und welche Hardwarevoraussetzungen verlangt werden, darüber liegen noch keine Informationen vor.
http://www.seagate.com
(Information der PC Magazin News)


Office 2000 mit eingebautem Y2K-Bug

Office 2000 demonstriert Microsofts Unfähigkeit, sich in die
Arbeitsweise der Anwender hineinzuversetzen.

Der Software-Hersteller Greenwich Mean Time sagte zur Markteinführung von Office 2000 - rund 200 Tage vor der Jahrtausendwende, dass Microsoft damit ein Produkt herausbringt, dass die Verwirrung zum Jahr-2000-Problem noch steigern könnte. Karl W. Feilder, eine Autorität zum Y2K-Problem, erklärte, dass Office 2000, wenn es unter Windows 98 arbeitet, durch seine Art zweistellige Jahreszahlen zu verwalten, die bislang geltenden Regeln zur Behebung des Y2K-Bugs umwirft.

Feilder führte weiter aus, dass die meisten PC-Anwender Jahreszahlen
zweistellig eingeben, der Rechner jedoch automatisch vierstellig rechnet.
Die beiden fehlenden Jahreszahlen generiert die Software aus einem
sogenannten Datumsfenster in dem das vierstellige Datumsformat
festgelegt ist. Office 2000 erlaubt es dem Anwender aber 99 wahlfreie
Datumsfenster zu verwenden. Schreiben nun zwei Anwender innerhalb
einer Arbeitsgruppe zweistellige Jahreszahlen in das gleiche Arbeitsblatt,
kann der eine, aufgrund seines Datumsfensters 19xxx meinen, der
andere aber 20xx. Die Auslegung durch das Programm ist von der
Konfiguration am jeweiligen Arbeitsplatz abhängig, nicht von der
zentralen Datenbank.
http://www.gmt-2000.com
(Information der PC Magazin News)


Kampf den Musikpiraten
Sony stellte der Secure Digital Music Initiative (SDMI) ein neues Verfahren   vor, das wirksam vor Raubkopien von Musiktiteln schützen soll. Das Prinzip des Verfahrens ist einfach: Musikstücke können von elektronischen Geräten nicht kopiert und damit vervielfältigt werden, sondern lassen sich nur von einem Datenträger auf den anderen verschieben. Entsprechend kann ein aus dem Internet geladenes Musikstück zwar vom Rechner auf eine CD gebrannt werden - aber nur noch einmal.
Das Schutzsystem besteht aus zwei Teilen:

Magic Gate ist für die Aufnahme- bzw. Wiedergabegeräte gedacht. Mikrochips sorgen dafür, dass der Datenaustausch solcher Geräte begrenzt wird. So lassen sich Vervielfältigungen von CD's einschränken.

OpenMG ist ein externes Bauteil für den PC, quasi ein Dongle. Damit kann sich der Anwender gegenüber einem Musik-Online-Shop identifizieren, und der Dongle sorgt dafür, dass ein Musikstück nur verschoben wird.
( Beitrag im PC-Magazin 5/99)


Online-Handel: Erst die Ware, dann das Geld

Die wenigsten Online-Haendler bieten Bezahlung nach Lieferung - die
wenigsten Kunden wehren sich dagegen und das koennte Folgen
haben.

An den Grundsatz, eine Ware erst nach deren Erhalt zu bezahlen,
sollten sich Kunden auch beim Online-Shopping halten und die meist
geforderte Vorauskasse ablehnen. Die Arbeitsgemeinschaft der
Verbraucherverbaende, kurz AgV, erklaert, dass der Kunde sonst
"schlechte Karten" haben koennte - beispielsweise bei der Lieferung
mangelhafter Ware. Die AgV warnt auch vor den Preisangaben "ohne
Gewaehr", bei denen sich einige Anbieter sogar nachtraegliche
Preisaenderungen vorbehalten. Das ist ein klarer Verstoss gegen die
Preisangabenverordnung, die auch im Online-Handel gilt.

Ein anderes Thema ist der Datenschutz. Wie die AgV nach Stichproben
zu berichten weiss, ist eine sichere Verschluesselung von persoenlichen
Daten, zu denen auch die Kreditkartennummer zaehlt, nicht immer
gewaehrleistet. Auch werden die Kaeufer in vielen Faellen nicht
darueber unterrichtet, was mit ihren Daten geschieht. Diese duerfen nur
gespeichert werden, wenn Sie Ihre Einwilligung geben. Vielfach werden
Daten aber an Dritte weitergegeben - sprich verkauft. Nur wenn Sie
ausdruecklich widersprechen, erfolgt die Weitergabe nicht. Das ist aber
das Gegenteil der gesetzlichen Vorschriften, die eine ausdrueckliche
Genehmigung zur Weitergabe verlangen.

Ein Verweis auf Allgemeine Geschaeftsbedingungen (AGB), die Sie
online aber gar nicht einsehen koennen, ist juristisch nicht haltbar.
Dennoch kann es im Streitfall Ihr Nachteil sein, wenn Sie Ihre Rechte
nicht kennen. Haben sie selber schon einmal negative Erfahrungen
gemacht, so koennen Sie darueber in der Meckerecke
(Neues/Meckerecke) des AgV berichten. Die Verbraucherschuetzer
sammeln Informationen, um die Interessen der Online-Kunden besser
durchsetzen zu koennen. Allerdings bieten sie an dieser Stelle keine
individuelle Beratung.

Der News-Man sagt: In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass
Sie 6 Wochen Zeit haben, um Bank-Ueberweisungen zu widerrufen. Ein
Anruf in Ihrer Bankfiliale genuegt. Und kontrollieren Sie oefter den
Kontoauszug der Kreditkarte, gerade erst wurde uns folgender Fall
bekannt: Nach dem Online-Einkauf eines Buches per Kreditkarte bei
einem US-Haendler, wurden kurz danach unauffaellige Abbuchungen in
Hoehe von 9.95 Dollar getaetigt - von einem voellig unbekannten
Dienstleister mit einer ebenso unbekannten URL. Das Geld sollte fuer
einen Service namens "4help" sein. Bei Kreditkarten ist es aber nicht so
einfach die Zahlung zu widerrufen - und Sie muessen in einem solchen
Fall schnellstmoeglich die Kreditkartennummer aendern lassen.
(Information der PC Magazin News)

 

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Stand: . 1. Februar 2011