TechInfo-Net
News-Ticker 2000
Y2K-Konsortium soll bestehen bleiben
Zwölf Länder wollen aus ihren Erfahrungen bei der Bekämpfung des Y2K-Bugs
lernen und behalten eine Koordinierungsstelle bei.
Im Y2K-Krisencenter in Washington werden zwar schon die Rechner abgebaut, das
Projekt, auf internationaler Ebene gegen bedrohliche Computerprobleme
vorzugehen, soll allerdings fortdauern. Zwölf Nationen wollen das
Informations-Netzwerk, dass während der Y2K-
Krise aufgebaut wurde, weiterhin aufrechterhalten. Zu den Ländern gehören
unter anderem die USA und Japan, Grossbritannien und Gambia, nicht aber
Deutschland.
John Koskinen, der von Clinton eingesetzte nationale Y2K-Koordinator, stellte in
einer Erklärung fest, dass die Kooperation mit den Fachleuten in anderen
Staaten äusserst effektiv gewesen sei. Der entwickelte Informationsfluss könne
auch in Zukunft eingesetzt werden, um
Herausforderungen in der Computertechnologie unter Umgehung der oft langwierigen
diplomatischen Wege schnell begegnen zu können.
Als eine massgebliche Aufgabe der neuen Gruppe
nannte Koskinen den Kampf für mehr Sicherheit in den Datennetzen. Eine
entsprechende Diskussion verstummt zumindest in den USA seit den Hacker-Attacken
auf grosse Sites im Februar nicht.
Mit der Weltbank und den Vereinten Nationen sind Gespräche im Gange, um die
Finanzierung des internationalen Projekts langfristig zu sichern. Die beiden
Organisationen sollen dafür im Gegenzug von der Arbeit der Y2K-Kommission
profitieren.
http://www.y2k.gov
(Information der PC-Magazin News)