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News-Ticker 2002

Ballmer: Windows wird nicht billiger

Microsoft-Chef Steve Ballmer will den Kampf mit der Linux-Konkurrenz nicht über den Preis austragen.

In den USA gibt es - wie berichtet - seit einigen Wochen einen PC zu kaufen, der inklusive Betriebssystem Lindows weniger als 200 US-Dollar kostet. Jetzt erteilte Microsoft-Chef Steve Ballmer Gerüchten eine Abfuhr, dass der weltgrößte Software-Konzern sich in einen Betriebssystems-Preiskampf einlassen würde. Bei einer Tagung in Orlando machte Ballmer amerikanischen Zeitungsberichten zufolge deutlich, dass Microsoft sein erfolgreiches Betriebssystem nicht verbilligen werde, um mit der Linux-Konkurrenz mitzuhalten.

Ballmer nannte den Preiskrieg der mit 199-Dollar-Computern vom Zaun gebrochen wurde, ruinös. Wer Prozessoren- und Komponentenpreise kenne, zitieren US-Zeitungen Ballmer, wisse, dass irgendjemand an diesem Angebot Geld verliere. Deshalb gebe es keinen Grund für Microsoft, sich auf solche Kämpfe einzulassen. Nach Ballmers Worten koste Windows für Wiederverkäufer etwa 50 US-Dollar. Dieser Preis sei seit sieben Jahren stabil - und durch eine Senkung auf beispielsweise 20 US-Dollar würde der PC-Verkauf garantiert nicht angekurbelt.

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(Quelle: PC Magazin Newsletter)