TechInfoNet
News-Ticker 2002
Das Unternehmen Lindows stellt das gleichnamige Betriebssystem in der Version 2.0 vor.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Diese Binsenweisheit
trifft auch auf die Software-Branche zu. Monatelang galt Lindows als eines der
spannendsten Projekte überhaupt. Das Linux-basierte Betriebssystem sollte in der
Lage sein, auch Windows-Programme abzuspielen.
Von diesem interessanten Gedanken ist bei der neuen Lindows-Version 2.0 nicht
mehr viel zu merken. Bereits im Vorfeld der Produktveröffentlichung hatte das
Lindows-Management, wie berichtet, seine einstige Werbeaussage präzisiert. Nun
sollen nicht mehr alle Windows-Programme unter Lindows lauffähig sein, sondern
nur einige "Brückenprogramme", insbesondere solche, die Elemente von
Bürosoftware in sich haben.
Lindows 2.0 soll nun durch eine verbesserte Benutzeroberfläche glänzen, die das
Linux-Betriebssystem auch für Anfänger zu einer Alternative zu Windows macht.
Mehr als 800 Druckermodelle werden jetzt bei Lindows 2.0 unterstützt, schreiben
US-Zeitungen, ebenso eignet sich die Software besser als bisher zum Einsatz auf
einem Notebook.
Lindows
(Q
uelle: PC Magazin Newsletter)