TechInfoNet
Viren-Ticker 2003
Der neue Trojaner Rolark nutzt eine erst vor wenigen Tagen entdeckte Schwachstelle im Internet Information Server aus.
Der elektronische Schädling muss nicht unbedingt
übertragen und auf einem Server installiert sein, um sich zu aktivieren. Die
Attacken kann der Trojaner auch von einem anderen Rechner aus steuern. Rolark
nutzt hierfür einen Buffer Overflow in der NTDLL.DLL-Library aus. Konkret wird
hier die WebDAV-Komponente genutzt, die mit dem Internet Information Server in
Verbindung steht. Mit Hilfe einer speziellen Anfrage wird der Buffer Overflow
erzeugt, so dass der Angreifer die vollständige Kontrolle über den Server
bekommen kann.
Vor der Sicherheitslücke und dem Trojaner warnt der spanische
Antivirensoftwarespezialist Panda Software.
Panda Software
(Quelle: PC Magazin Newsletter)