Brandgefahr: Rückrufaktion für Apple PoweBook-Akkus!
(August 2004)
Apple hat dieses Jahr rund 28'000 fehlerhafte Akkus für 15-Zoll-PowerBooks
ausgeliefert. Sie können überhitzen und einen Brand auslösen.
Apple-Kunden die zwischen Januar und August 2004 ein PowerBook-G4-Notebook
mit 15-Zoll-Monitor erstanden haben, sollten ihren Akku genauer unter die Lupe
nehmen. Trägt er die Modellnummer A1045 und beginnt die Seriennummer mit HQ404,
HQ405, HQ406, HQ407 oder HQ408, ist Vorsicht angebracht. Laut Apple können sich
die aufladbaren Batterien «überhitzen und so eine mögliche Brandgefahr
darstellen». Betroffene Kunden sollen «die Verwendung Ihrer Batterie
einzustellen und sofort eine Ersatzbatterie bestellen». Der Umtausch des Akkus
ist kostenlos. Weitere Infos zum Rückruf gibt es auf der Apple-Website
Umtauschprogramm
Tastatur Rückruf: Falsche Diode im Halfkeyboard für Palm III
Tastatur-Hersteller Matias (www.halfkeyboard.com)
pfeift die erste
Serie seiner PDA-Tastatur Halfkeyboard zurück. Das "halbe Keyboard"
verbraucht durch eine versehentlich falsch verbaute Diode , so der
Hersteller, ein Vielfaches der ansonsten benötigten elektrischen
Leistung. Die Folge ist eine extrem kurze Batterielaufzeit des
angeschlossenen Handheld. c't wies im Rahmen eines Handheld-
Keyboard-Test (c't 18/2001, S.112) bereits auf den enorm hohen
Strombedarf hin: Nur knapp zwei Stunden hielt dort ein Palm IIIxe
mit dem Halfkeyboard bei kontinuierlichem Tippen durch.
Im Vergleich dazu hinterlässt die neue Version mit einer Batterielaufzeit
von mehr als 12 Stunden einen wesentlich besseren Eindruck.
Nutzer, die von diesem Serienfehler betroffen sind, können sich
zwecks Umtausch per E-Mail
(help@halfkeyboard.com) beim
Hersteller Matias melden.

Dell ruft Notebook-Akkus zurück
Der amerikanische Computerbauer Dell startet eine Rückrufaktion für
Notebook-Akkus. Auch in Europa verkaufte Geräte könnten betroffen
sein.
Schöne Aussichten für Nutzer, die sich zwischen dem 22. Juni und
dem 4. Oktober 2000 ein Notebook der Firma Dell gekauft haben. Unter
gewissen, angeblich unwahrscheinlichen Begleitumständen kann sich
der Akku auch im ausgeschalteten Zustand des Geräts überhitzen
und schlimmstenfalls in Brand geraten.
Auf seiner Homepage betont Dell, dass es sich nicht um einen Fehler
des Notebooks an sich, sondern des zugelieferten Akkus handelt. Die
aufladbaren Batterien wiederum kommen von Sanyo. Ein Sprecher von
Dell wies darauf hin, dass Dell nicht der einzige Abnehmer für die
vermutlich schadhaften Akkus gewesen sei. Von den Dell-Konkurrenten
gibt es bislang jedoch noch keine Warnmeldungen.
Alleine bei Dell sind 27.000 Klappcomputer von der Rückrufaktion
betroffen. Im Einzelnen handelt es sich um Geräte der Modelle Latitude
CPiA, CPiR, CPtC, CPtS, CPtV, CPxH und CPxJ sowie Inspiron 3700
und 3800. Eine nicht näher bezifferte Tranche der Notebooks ist nach
Europa geliefert worden. Informationen gibt es neben der Homepage
auch über die Hotline: 0800-0338338 (Deutschland!)
http://support.dell.com/battery
Sony ruft zwei Modelle von Lithiumbatterien zurück!
Sony gab am 7. März 2000 ein Austauschprogramm und einen Produktrückruf für
zwei Modelle von wiederaufladbaren Sony-InfoLithium®-Batterien bekannt. Die
rund 415'000 Batterien, die von diesem Rückruf betroffen sind, tragen die
Modellnummern NP-F750 und NP-F550 und wurden weltweit vertrieben
Philips ruft PC-Lautsprechersysteme zurück.
Betroffen sind die Typen PCA120SA und PCA300SA.
Die Geräte werden kostenlos durch aktuelle PC-Lautsprecher ersetzt. Bei einigen
Geräten dieses Typs besteht aufgrund einer mangelhaften Isolation die Gefahr
eines elektrischen Schlages (Gemäss einem Beitrag im
PC-Magazin 5/99)
IOMEGA ruft 60 000 Netzteile zurück, die zwischen September
1998 und März 1999 mit JAZ-Laufwerken (2-GByte-Version)
ausgeliefert wurden. Die Gehäuse sind aus falschem Material gefertigt und können
sich unter Umständen öffnen. Betroffen sind Netzteile vom Typ
GPC14-2001, deren Seriennummern mit 837 bis 907 beginnen.
www.iomega.com
(Gemäss einem Beitrag im PC-Magazin 5/99) |