Der Kondensator


Folien-Kondensator:



Kleinkondensatoren von 10 pF...10µF - Vorzugswerte 1nF...1µF - werden als Folien-Kondensatoren hergestellt, wobei das Dielektrikum aus einer Kunststoff-Folie besteht. Die beiden leitenden Metallflächen werden entweder durch dünne Metallfolien oder durch aufgedampftes Alluminium auf die Isolierfolie gebildet. Derartige Kondensatoren weisen einen Selbstheilungs-Effekt auf, d.h. bei einem elektrische Durchschlag verdampft an dieser Stelle das Metall.
Die fertigen Wickel weden im Allgemeinen an den Stirnseiten kontaktiert und in rechteckigen oder runden Metallbechern eingekapselt. Einige der modernen Kunststoffe eignen sich besonders gut in Kondensatoren:
Sie vereinen grosse Festigkeit mit hohem Isolationswiderstand, nehmen keine Feuchtigkeit auf und lassen sich zu sehr dünnen Folien verarbeiten. Kondensatoren mit solchen Dielektrika werden Kunststoff-Folien-Kondensatoren genannt. Die am häufigsten verwendeten Kunststoffe sind Polystyrol (Styroflex), Poliester und Polykarbonat.